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— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Austausch
  • Monodrama
  • Verlust des eigenen Kindes
  • Ein Mann-Stück
  • Sa., 15.09.2018, 20:30
–> Ruhm Theater
Neukölln

Publikumsgespräch zu 'Steilwand'

Eine persönliche und ehrliche Auseinandersetzung mit dem Tod, die sich unmittelbar vor uns abspielen wird. Anschließend gibt es die Möglichkeit in dem Zimmertheater mit dem Schauspieler Jan Viethen und den anderen Zuschauer*innen ins Gespräch zu kommen.

  • 1"Ich würde gern etwas festhalten. Das ist mir jetzt peinlich, ich weiß nämlich, dass Sie es schon bemerkt haben werden. Es geht ein Loch mitten durch meinen Bauch."
  • 2 Mathieu Pelletier, Schauspieler

Im Ruhm Theater ist der unmittelbare Austausch zwischen Schauspieler*innen und Zuschauer*innen direkt im Anschluss an die Vorstellungen Teil des Konzepts dieses Zimmertheaters. Es geht um maximale Ehrlichkeit. Nicht nur im Spiel, sondern auch darüber hinaus zu fragen: was ging mit Euch Schauspielern während dessen vor? Und was habt Ihr erlebt, die Ihr zugeschaut habt.

Eintritt frei, Spende als Austritt erbeten. Wir bitten um Anmeldung, da Plätze begrenzt sind: y_productions(at)aol.com

Gerne können Sie sich auch über Theaterscoutigns anmelden! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Plätzen an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.

Ablauf 
20:30 Vorstellung
Im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten per E-Mail: y_productions(at)aol.com
wann:
  • Sa., 15.09.2018, 20:30
wo: Ruhm Theater, Schöneweiderstraße 7, Neukölln, 12055 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltugnsort

Ruhm Theater

 

Das Ruhm Theater ist keine Institution, keine Produktionsstätte, zu der man geht mit oder ohne Verabredung, um von 20:00 bis 21:30 Kultur zu konsumieren. Dies hier ist einfach nur ein Zimmer, ein Raum, Ruhm - room . Hier wird auch gelebt, gemalt, Musik gemacht oder gehört, getanzt, gelesen, Schauspiel Training gemacht und geprobt. Warum sollte man das nicht auch gegebenenfalls öffentlich machen und mit anderen teilen?

www.ruhm-theater.de

Über das Stück

Steilwand

Kein Lied ist laut genug, um diese Stille zu übertönen. Ein junger Mann erzählt von der Liebe zu seiner Frau und seiner Tochter, von seinem Schwiegervater und den gemeinsamen Urlauben in Frankreich. Die Gespräche mit dem Schwiegervater, einst Kämpfer in der Armee, dann Mathematiklehrer und schließlich Sporttaucher, drehen sich um die Unmöglichkeit des Gottesbeweises. Hinter der lockeren Erzählung harrt jedoch ein Ereignis, das dieses glückhafte Dasein in einer lautlosen Kettenreaktion in sich zusammenstürzen lässt. Abgrundhaft gähnt die Unergründlichkeit der letzten Fragen auf.

 

"Steilwand" ist ein Solostück nach Motiven des britischen Autors Simon Stephens. 1971 in Stockport/South Manchester geboren, studierte er Geschichte an der York University und arbeitete u.a. als Barkeeper und DJ, bevor er Lehrer für Englisch sowie Theater und Medien an der Eastbrook School in Dagenham wurde. In der Kritikerumfrage von "Theater heute" wurde er 2006, 2007, 2008, 2011 und 2012 zum besten ausländischen Dramatiker des Jahres gewählt.

Über den Künstler

Jan Viethen

Jan Viethen geb. 1978 in Aachen/Deutschland wuchs in Bonn auf, studierte Schauspiel an der Folkwanghochschule in Essen und lebt mit seiner Familie in Berlin. Er stand auf zahlreichen deutschsprachigen Bühnen. u.a. am Theater Basel, Theater Neumarkt Zürich, Volksbühne Berlin, am Schauspielhaus Düsseldorf, Volkstheater München, Sophiensaelen Berlin, NTaB Dornach, Moussonturm Frankfurt, Theater Aachen,Nationaltheater Mannheim, Nationaltheater Weimar, Ruhrtriennale und Staatsoper Hannover. Zusammenarbeit mit Künstlern wie Simon Solberg, Volker Lösch, Schorsch Kamerun, Peter Kastenmüller, Astrid Meyerfeldt, Elias Perrig, Christoph Mehler, Mathias Davids, La Fura dels Baus, Tadashi Zuzuki, Theodoros Terzopoulos. 2017 zeigte er mit „Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus“ seine erste Regiearbeit.