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- Theater
- Interaktive Performance / Publikumsgespräch
- Austausch / Diskriminierung und Ausgrenzung
- Machtstrukturen
- Di., 15.10.2024, 18:00
Publikumsgespräch zu 'Symphonie' für Studierende & Interessierte
Eine Einladung für Studierende und Interessierte mit Künstler*innen über die Aufführung, Mechanismen von Ausgrenzung, Machtstrukturen in Theaterräumen und die Kritik daran sowie die freie Theaterszene ins Gespräch zu kommen.
Im Anschluss findet eine lockere Gesprächsrunde mit Künstler*innen und Getränken statt. Themen sind das Gesehene/Erlebte, Strukturen der freien Theaterszene und alles, was die Runde bewegt. Auch Nicht-Studierende sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
Tickets: Normal: 18 € / Ermäßigt: 10 €
Sprache: Deutsch
Barrierefreiheit: Das Theater Strahl am Ostkreuz verfügt über einen ebenerdigen Eingang zum Zuschauer*innen-Raum der unteren Bühne. In der 3. Reihe haben wir einige Plätze für Rollstuhlfahrer*innen. Das Foyer und die obere Bühne im ersten Stock sind über eine Treppe und einen Fahrstuhl barrierefrei zugänglich. Das Theater verfügt über eine barrierefreie Toilette im Foyer. Wir bitten dich darum, bei der Buchung mit anzugeben, wenn du uns mit Rollstuhl besuchen möchtest.
Karten-Online: Karten online bestellen
- Di., 15.10.2024, 18:00
Über den Veranstaltungsort
Theater Strahl am Ostkreuz
1987 als freie Theatergruppe gegründet, hat sich Theater Strahl in den letzten 35 Jahren als eine der wegweisenden Bühnen für zeitgenössisches und anspruchsvolles Theater für junges Publikum etabliert. Theater Strahl entwickelt nach akribischer Recherche Stücke für Menschen ab 12 Jahren, die sich mit Perspektiven, Ängsten, Wünschen und Fähigkeiten junger Menschen auseinandersetzen und in ihren gesellschaftlichen Kontext stellen. Theater Strahl gibt vielfältigen ästhetischen Formen jugendlicher Perspektive und Ideen Raum, experimentiert mit Medien, Musik und Masken, verbindet Theater, Tanz und Performance und scheut weder Klassiker noch Klassenzimmer.
Über das Stück
Symphonie
In dem interaktiven Theaterstück „Symphonie“ begeben sich drei Schauspieler*innen gemeinsam mit dem Publikum in die Situation einer Orchesterprobe. Es werden Instrumenten-Gruppen gebildet und gemeinsam Mozarts Symphonie Nr. 40 gespielt. Was zunächst harmlos daher kommt, entpuppt sich mehr und mehr als Nährboden für (rassistische) Diskriminierungen. Wer gehört dazu, wer wird ausgegrenzt? Wer bekommt eine Stimme und wer nicht? Brauchen wir mehr Solidarität? Wann leisten wir Widerstand? 60 digitale Streichinstrumente bilden das Setting des Stücks, in dem Macht und diskriminierende Strukturen sichtbar werden.
Über die Mitwirkenden
Anna Vera Kelle
Anna Vera Kelle studierte Regie an der HfMDK Frankfurt und arbeitet seit 2014 als freie Regisseurin unter anderem am Theater der jungen Welt Leipzig, Neuen Theater Halle, Schauspiel Hannover, Staatstheater Kassel und regelmäßig am Theater Strahl. 2020 hat sie ihr Masterstudium im Studiengang Spiel und Objekt an der HfS Ernst Busch Berlin abgeschlossen, in dem sie sich intensiv mit dem Potenzial digitaler Technologien und partizipativer Formate im Theater auseinandergesetzt hat. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie im Leitungsteam des Theater Strahl Berlin.