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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
  • 1
  • 2
  • Video-Performance + Gespräch
  • Philosophie für die Bühne
  • English/ Deutsch
  • Sa., 16.04.2016, 20:00
–> VIERTE WELT KOLLABORATIONEN
Kreuzberg

Publikumsgespräch zu ‚Toter Winkel #4 // Pandoras Töchter’

Der Philosoph Boyan Manchev hat für die Vierte Welt einen Text geschrieben, der szenisch übersetzt wird. Er nimmt den Mythos der Pandora zum Ausgangspunkt, um das Schicksal des modernen Subjektkörpers neu zu perspektivieren – Gedanken dazu können nach der Vorstellung mit den KünstlerInnen ausgetauscht werden.

Jenseits von akademischen Einschließungen und Verwertungszwängen, sucht das Team der Vierten Welt danach, philosophische Konzepte und Entwürfe im performativen Raum für ein öffentliches Denken produktiv zu machen – das Publikum ist willkommen, nach der Performance zu verweilen, um bei einem Gespräch mit den KünstlerInnen das öffentliche Denken weiterzuführen.

Die Tickets (3/7/13€) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme an Publikumsgespräch können Sie nun auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.

Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:
20:00 Vorstellung

im Anschluss an die Vorstellung: Gespräch
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.

Karten-Telefon: 0157/ 88 44 09 41
Karten per E-Mail: karten(at)viertewelt.de
wann:
  • Sa., 16.04.2016, 20:00
wo: VIERTE WELT KOLLABORATIONEN, Adalbertstr.4, Galerie, Kreuzberg, 10999 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

VIERTE WELT KOLLABORATIONEN

Wesentlicher Ansatz der Arbeit dieses Ortes, ist die künstlerische Arbeit in ein reales Leben zurückzubringen, so dass nicht länger nur der Kunstproduzent die Geschichten aus den prekären und peripheren Rändern für seine Arbeit nutzt, sondern seine künstlerische Arbeit im besten Fall einen Bruch in der Realität produziert. Die Spielstätte versteht sich als Verbindungselement der performativen und bildenden Künste zu den gesellschaftspolitisch dringenden Fragen unserer Zeit.

www.viertewelt.de

Über das Stück:

Toter Winkel #4 // Pandoras Töchter

Pandoras Töchter ist der 4. Teil der Reihe Im Toten Winkel. Für jeden Teil schreibt ein zeitgenössischer Philosoph einen Text, der in einer Serie von drei “Übungen” (Performances) performt wird. Jenseits von akademischen Einschließungen und Verwertungszwängen, suchen wir danach, philosophische Konzepte/Entwürfe im performativen Raum für ein öffentliches Denken produktiv zu machen. Dabei geht es um eine neue ästhetische Praxis, die aus der Performance heraus neue Formen des Gesprächs entwickelt und aus künstlerischen, performativen Formen eine Praxis der Kritik erfindt. PANdoras Töchter nimmt den Pandora Mythos zum Ausgangspunkt, um das Schicksal des modernen Subjektkörpers neu zu perspektivieren, der niemals natürlich/ identitär, sondern vor allem und immer schon als technisches Wesen angelegt ist.

Über den Philosoph:

Boyan Manchev

Boyan Manchev, geboren 1970 in Sofia, studierte Philosophie und Bulgarische Philologie an der Universität Sofia. Er promovierte im Jahr 1998 über narrative Strukturen in Novellen von Dostojewski und lehrte an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia Literaturtheorie und Kunstphilosophie. Seine Studie zum Problem der Undarstellbarkeit, die sich mit dem Bildbegriff in Schriften von Howard Phillips Lovecraft und Georges Batailles auseinandersetzt, erschien im Jahr 2003 in bulgarischer Sprache. Manchevs Studien führten ihn ins europäische Ausland, beispielsweise an das INALF (Nationales Institut der Französischen Sprache) des CNRS in Paris und an das „Collège International de Philosophie“ in Paris. Zudem ist Manchev als Übersetzer tätig: Er übersetzte Schriften von Georges Didi-Hubermann und Jean-Luc Nancy ins Bulgarische. (Quelle: www.postcommunist.de)