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  • Performance + Publikumsgespräch
  • Klimawandel
  • Gewässer
  • Fiktion
  • So., 20.10.2024, 20:00
–> Theater unterm Dach
Prenzlauer Berg

Publikumsgespräch zu 'Ufer des Verschwindens'

Das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv lässt für 'Ufer des Verschwindens' seine dokumentarisch-diskursive Arbeitsweise hinter sich und entscheidet sich dafür, absurde, fast märchenhafte Geschichten von Menschen an verschwindenden Gewässern zu erzählen. Anschließend findet ein Publikumsgespräch statt.

  • 1Foto ©Leonie Ohlow. Zeitgleich mit dem Prager Theaterensemble Kolonie z.s. inszeniert das Kollaborativ in Berlin mit dem Theaterstück Konflikte der Generationen über den Klimawandel auf magisch-realistische Weise.
  • 2 Susanne Gietl, Kulturjournalistin

Inspiriert von Recherchen vor Ort an Brandenburger Seen, in der Lausitz und in Skigebieten des Erzgebirges vermischen sich Fakt und Fiktion einer Realität, die dringlicher nicht sein könnte: Seen schrumpfen, Ufer breiten sich aus, Dörfer tauchen wieder auf und ein endemitischer Fisch beginnt zu sprechen. Die fantastische Geschichte vom sich in Zeitlupe vor unseren Augen abspielenden Ende der Welt, wie wir sie kennen, dreht sich um Hilflosigkeit, die Sehnsucht nach unveränderter ‚Normalität‘ und die Frage, wie man in dieser Situation verantwortlich handeln kann. In absurd-komischen, aber auch magisch-realistischen Begegnungen steht dabei immer wieder auch das Scheitern und Herstellen von Kommunikation im Fokus. Im Anschluss an die Vorstellung möchte der Autor Matthias Naumann das Publikum einladen, sich gemeinsam zu diesen Fragen, apokalyptischen Aussichten und Handlungsoptionen auszutauschen.

Tickets:  15,- / 10,-/ 5,- Euro

Karten-Telefon: 030/ 902 95 38 17
Karten-Online: Karten online bestellen
wann:
  • So., 20.10.2024, 20:00
wo: Theater unterm Dach , Danziger Straße 101 / Haus 103, Prenzlauer Berg, 10405 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort

Das Theater unterm Dach

Das Theater unterm Dach präsentiert ein vielfältiges Kunstangebot auf dem Gebiet des Sprechtheaters. Unzählige Aufführungen, darunter Ur- und deutsche Erstaufführungen sowie Klassikeradaptionen wurden bisher gezeigt. Themenoffen und ausschließlich vom Kriterium hoher Professionalität theatraler Arbeit bestimmt, präsentiert das Theater seinen Spielplan als Repertoirebespielung aus den am Haus in Koproduktion entstandenen Projekten freier Gruppen. Das Jahresprogramm setzt sich aus Inszenierungen bereits geförderter Regisseure und Regisseurinnen, sowie neu vorzustellender Künstler und Künstlerinnen zusammen. Zahlreiche Preise und Einladungen zu Festivals sind Ausdruck kontinuierlicher und qualitätsvoller Arbeit.


https://www.theateruntermdach-berlin.de/

Über das Stück

Ufer des Verschwindens

Seen schrumpfen, Ufer breiten sich aus, Dörfer tauchen wieder auf und ein endemitischer Fisch beginnt zu sprechen. Während das Klima sich ändert und die Landschaften verändert, brechen Konflikte zwischen den Generationen hervor. Auf ihrem Weg in die Wälder sucht ein Mädchen danach, wie sich die Katastrophe vielleicht doch noch aufhalten lässt. Das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv erzählt in Ufer des Verschwindens absurde, fast märchenhafte Geschichten von Menschen an verschwindenden Gewässern. Inspiriert von Recherchen an Brandenburger Seen, in der Lausitz und in Skigebieten des Erzgebirges vermischen sich Fakt und Fiktion einer Realität, die dringlicher nicht sein könnte.

Über die Mitwirkenden

Kollaborativ Futur II Konjunktiv

Das Kollaborativ Futur II Konjunktiv besteht aus dem Autor Matthias Naumann und dem Regisseur Johannes Wenzel. Pendelnd zwischen freier Szene und Stadt- und Staatstheatern erforschen die zwei Theatermacher mit wechselnden Künstler*innen zumeist mit auf eigenen Theatertexten beruhenden Inszenierungen soziale und politische (Wert-)Verhältnisse der Gegenwart und Zukunft. Dabei fokussieren sie bereits zum dritten Mal Klima und Umweltthemen in ihren Arbeiten. Die Kooperation mit den Prager Theaterkolleginnen des A Studio Rubín findet zum ersten Mal statt.  

https://futur-ii-konjunktiv.de/