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Archivierte Veranstaltung
— Kann nicht mehr besucht werden —
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit und kann nicht mehr besucht werden.
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  • Theater + Gespräch
  • Postutopie
  • Gesellschaft
  • Schuld
  • Verantwortung
  • Do., 08.10.2015, 20:00
–> Theater o.N.
Prenzlauer Berg

Publikumsgespräch zu ‚Wachträume - Ein Panoptikum’

Eine Inszenierung über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft in postutopischen Zeiten: Die Figuren selbst sind der Plot, und die DarstellerInnen diskutieren diesen gern im Anschluss mit dem Publikum.

Das Ensemble bietet ein Publikumsgespräch im Anschluss an die Aufführung an, bei dem kritische Fragen, euphorische Loblieder und alles dazwischen möglich ist.

Die Tickets (7,50/12 €) inkl. der kostenlosen Teilnahme am Gespräch können Sie nun auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.

Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.

Ablauf:
20:00 Vorstellung (Dauer 2 Stunden)
im Anschluss Gespräch

Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da. 

Karten-Telefon: 030 4409214
Karten per E-Mail: karten(at)theater-on.com
wann:
  • Do., 08.10.2015, 20:00
wo: Theater o.N., Kollwitzstraße 53, Prenzlauer Berg , 10405 Berlin (Auf Stadtplan zeigen.)

Über den Veranstaltungsort:

Theater o.N.

Das Theater o.N., ehemals Zinnober ist ein seit 35 Jahren bestehender Verbund von KünstlerInnen und Produzent von Theater für Menschen jeden Alters mit Spielstätte in Berlin-Prenzlauer Berg. 2014 wurde es für seine Arbeit mit dem George-Tabori-Förderpreis ausgezeichnet. 1979/80 gegründet, war Zinnober das erste und lange Zeit einzige freie Theater der DDR, frei von den Zwängen des institutionalisierten Theaters, frei für das Erproben und Verwirklichen eigener Ideen von Theater und vom Leben. Im September 2010 öffnete das Theater o.N. seine Türen unter neuen Vorzeichen. 30 Jahre lang war das Theater als Kollektiv und basisdemokratisch organisiert. Seit der Spielzeit 2010/2011 arbeitet es erstmals mit einer Künstlerischen Leitung.  Den Traditionen zu folgen, die eigenen Stärken und Größen zu nutzen und dabei gleichzeitig das Profil zu schärfen und weiterzuentwickeln, war der Leitgedanke seit dem Neubeginn 2010 mit der Künstlerischen Leitung Ania Michaelis, dem auch die Arbeit der neuen Künstlerischen Leitung von Dagmar Domrös und Vera Strobel seit der Spielzeit 2012/2013 folgt.

www.theater-on.com  

Über das Stück:

Wachträume - Ein Panoptikum

Wenn wir unsere Zeit als postutopisch bezeichnen, könnten wir in etwa meinen, dass die großen Utopien wie Sozialismus oder Kommunismus zerschlagen sind, dass der Spätkapitalismus keine Utopie und die Demokratie schwer zu leben, dass „der Preis der Revolution die Revolution ist, und die zu Befreienden der Preis der Freiheit“. In dieser Inszenierung, die in postutopischen Zeiten über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft nachdenkt, sind die Figuren selbst der Plot. Sie spielen wider scheinbare Gewissheiten, geben unerfüllte Träume preis und träumen sich wach. Gemeinsam erkunden die Charaktere in zehn Episoden Schuld und Verantwortung und die fragile Verlässlichkeit menschlicher Beziehungen, die immer anders sind, als man sie sich vorgestellt hat.

Über die Regisseurin:

Ania Michaelis

Inszeniert und entwickelt freie Eigenproduktionen und führt Regie an Theatern, zumBeispiel am Nationaltheater Mannheim, am Puppentheater, am tjg. theater junge generation Dresden, am Weiten Theater Berlin | seit 2011-2015 Oberspielleiterin der Sparten Schauspiel und Puppenspiel am tjg. theater junge generation Dresden | 2010–2012 Künstlerische Leiterin Theater o. N., Berlin |tätig in verschiedenen Konstellationen an Theatern und in eigenen Projekten: alsErfinderin und Planerin, künstlerische Leiterin, Regisseurin und/oder Schauspielerin| Studium an der Schule »Totales Theater« in der Schweiz, Engagements an Theatern(unter anderem Schauspielhaus Köln und Westfälisches Landestheater) und infreien Projekten, vorrangig in Berlin, aber zum Beispiel auch für die Weltausstellungin Sevilla 1992