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Mi., 17.06.2020, 19:00
Rahmenprogramm zum 'Soundance Festival Berlin' 17.-27. Juni 2020
Das soundance festival berlin 2020 findet dieses Jahr in einer digital adaptierten Version statt! Die Streaming-Angebote werden durch ein umfangreiches Programm an Nachgesprächsformaten gerahmt.
Das soundance festival berlin 2020 wird zu einem Echoraum und Spiegel für die momentane Situation! Innerhalb kürzester Zeit haben die Festival Künstler*innen ihre als Live Aufführung geplanten Stücke für ein Streamingformat umgewandelt - in experimentelle Momentaufnahmen als Video oder Tanzhörspiel! Auch das Format der 'Offenen Plattform' gibt es schon seit mehreren Jahren beim Soundance Festival. Die moderierten Publikumsgespräche des Festivals - öffnen den Diskurs zur Zusammenarbeit zwischen den Sparten, zwischen Zeitgenössischem Tanz und Musik, und laden die Zuschauer*innen ein, mit Künstler*innen ins Gespräch zu kommen. Wie haben die Künstler*innengruppen an einem Stück oder improvisatorisch gearbeitet, wie hat es sich durch das Streaming Format verändert? Wie hat die Kooperation begonnen? Die Nachgespräche finden im Anschluss an das Streaming in einem Online-Chat statt.
Das soundance festival berlin 2020 findet dieses Jahr als digital adaptierte Version statt! Ab Ende Mai findet ihr das aktuelle Programm auf der Webseite - digital, live gestreamt oder als screening.
Auswahl aus dem Rahmen-Programm der Nachgesprächsformate:
>jeweils im Anschluss an das Streaming<
Do, 18.06.2020 19:00h Understanding Dance for Beginners and Intermediates
Die Performance ist eine Reaktion auf den Satz „Tanz verstehe ich nicht“ – eine Aussage die wir oft hören, sobald wir uns aus dem Kreis der Tanzfans und Tanzexpert*innen entfernen. Performance & Gespräch sind eine Einladung sich dem Phänomen Tanz auszusetzen, anzunähern und Fragen stellen zu können.
Fr, 19.06.2020 19:00h Offene Plattform II: CHANGE | LESS|
ist eine auf Improvisation basierende Tanz- und Musikperformance. Das Stück reflektiert den Lebenszyklus eines Individuums, das in den Bahnen seines natürlichen, kulturellen und sozialen Erbes verstrickt und gebunden ist.
Sa, 20.06.2020 19:00h Rakonto Kun (Ausschnitte)
Rakonto Kun spielt irgendwo im Phantasiereich der ethnographischen Fiktion. Es enthält das Ursprüngliche und das Futuristische, aber auch Absurdität, Trauer, Dunkelheit und körperliche Intensität.
Mi, 24.06.2020 19:00h Don’t call me my little sweet pony (Ausschnitte) & ce_real mothers (Ausschnitte)
Die choreografische Miniatur "Don't call me my little sweet pony" ist hauptsächlich dem Wandern gewidmet, einer Art innerer und äußerer Reise, bei der es wichtig ist, den Lauf der Zeit wahrzunehmen, der den Körper zeichnet.
Zum vollständigen Programm und weiteren Artist Talks
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Mi., 17.06.2020, 19:00
Über den Veranstaltungsort
Dock 11 digital
Das DOCK 11 präsentiert seit 1994 internationale Produktionen in den Bereichen Tanz, Theater, Film, Performance, Literatur, bildende Kunst und Design in einem wöchentlich wechselnden Spielplan. 2009 eröffnete in Pankow zudem das Produktions- und Residenzzentrum EDEN***** mit 5 großen Studios und zwei Villen. DOCK 11 und EDEN***** sind ein lebendiger internationaler Treffpunkte für Kreativschaffende verschiedener Szenen. Das DOCK11 wurde 1994 in einem alten Fabrikgebäude von 1895 in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg gegründet. Mit einer schrittweisen, privat finanzierten Renovierung wurde der ursprüngliche Zustand der Räume wieder hergestellt und zwei große Tanzstudios und ein Café eingerichtet. 1996 kam die heutige Theaterhalle als Spielstätte hinzu. 2015 wurde der neue Saal 3 im Erdgeschoss als Studio für Produktionen und Kurse eröffnet, mit einem angrenzenden Pop-up Shop für Mode Labels.
Über das Festival
Soundance Festival Berlin
In der 4. Ausgabe des soundance festival berlin treffen Viola Klänge auf Street Dance, werden Kleingärten zur Bühne für einen Cellisten und eine Tänzerin, erkundet akustische Haptik Spuren des Gedächtnisses. Eine choreografische Miniatur widmet sich dem Wandern; Esperanto, die utopische Sprache, nimmt uns mit in ein Phantasiereich ethnograhischer Fiktion. Ob Spiegel brennen? Wie die Stille klingt? …. Erfahren wir in der Offenen Plattform!
Momentaufnahmen aus dem Bühnen- und dem Stadtraum, aus der eigenen Wohnung heraus, fügen sich zu einem Kaleidoskop aus Tanz und Musik, durchwebt von künstlerischen Begegnungen als Live Zuschaltung - aus Madrid, Istanbul oder Tel Aviv. Im Editieren der aktuellen Momentaufnahmen entsteht neue Kunst – und ein wacher und forschender Blick auf das Hier und Jetzt künstlerischer Arbeit, mitten in der (Stadt)Gesellschaft.
Das soundance festival berlin zeigt, fördert und initiiert Kooperationsprojekte zwischen Tänzerchoreograph*innen und Musiker*innen der Berliner Freien Szene und lädt internationale Gastkünstler*innen ein. Als jährliche Plattform für Werke aus Zeitgenössischem Tanz, Echtzeitmusik, Improvisation und angrenzenden Stilen, ist soundance Impulsgeber für den Dialog zwischen beiden Sparten, offen für Experimente, analog und elektronisch, und zeigt Werke mehrerer Künstlergenerationen in einem Programm.
Über die Künstlerische Leitung
Jenny Haack
Jenny Haack erhielt ihre Tanz- Ausbildung in New Dance und Improvisation bei Bewegungsart Freiburg und setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit intensiv mit dem Ausdrucksspektrum der Bewegung auseinander. Sie studierte unterschiedliche Tanzstile und Bewegungsmethoden, u.a. intensiv New Dance, Contact Improvisation und Butoh. Sie absolvierte ein Diplomstudium in Freier/Bildender Kunst (HBK Braunschweig). Sie entwickelt und produziert ihre eigenen Stücke in Kooperation mit anderen Performern und Künstlern seit 1996 und wirkte in zahlreichen Projekten anderer Künstler*innen mit. 2013 gründete sie die gemeinnützige Organisation b.arts.u – berlin arts united und leitet diese seither. Sie ist Gründerin und künstlerische Leitung des Improvisation XChange Berlin (2013-2016) und des Soundance Festival Berlin (2017 - 2020).