— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Tanz + besondere Austauschformat
- Erinnerungen
- Hoffnungen
- Intimität
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So., 04.06.2017, 19:00
‚Spurensuche im Alltag‘ zu ‚2Points & Human Intermittents: A Journey`
Während Stella Zannou eine Reise, in der Zeit und Raum durcheinander geraten, antritt, begibt sich Alexander Carrillo – herausgefordert von dem Konzept der Intimität – auf ein Improvisationstrip. Ann-Marleen Stöckert lädt ein, in einer WhatsApp Gruppe über die beiden Tanzstücke zu diskutieren.
Das Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung findet in der Badewanne statt. Oder in der S-Bahn. Beim Frühstück oder der Zigarette danach. Denn wir suchen nach Spuren der Inszenierung im eigenen Alltag, wir schreiben die Inszenierung digital mit unserem Smartphone fort. Wir posten Fotos, Sounds, Texte oder Videos, erhalten Aufträge, stellen Fragen. Und das über eine WhatssApp-Gruppe. Ort und Moment bestimmen wir selbst. Ach so, und wir bleiben anonym. Ein Format von Milena Meier in Zusammenarbeit mit Ann-Marleen Stöckert.
Die Tickets (10/14 €) für die Vorstellung inkl. der kostenlosen Teilnahme am Format 'Spurensuche im Alltag' können Sie nun auch direkt über Theaterscoutings reservieren! Schreiben Sie einfach (bis einen Tag vor der Vorstellung) eine Email mit der gewünschten Anzahl an Tickets an reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de.
Natürlich sind auch spontane BesucherInnen herzlich willkommen, allerdings ohne Kartengarantie für die Vorstellung.
Ablauf:
20:00 Vorstellung
im Anschluss an die Vorstellung: Spurensuche im Alltag
Fragen? Die Personen mit den pinken Theaterscoutings-Buttons sind vor Ort für Sie da.
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So., 04.06.2017, 19:00
Über den Veranstaltungsort
Dock 11
Das DOCK 11 präsentiert seit 1994 internationale Produktionen in den Bereichen Tanz, Theater, Film, Performance, Literatur, bildende Kunst und Design in einem wöchentlich wechselnden Spielplan. 2009 eröffnete in Pankow zudem das Produktions- und Residenzzentrum EDEN***** mit 5 großen Studios und zwei Villen. DOCK 11 und EDEN***** sind ein lebendiger internationaler Treffpunkte für Kreativschaffende verschiedener Szenen. Das DOCK11 wurde 1994 in einem alten Fabrikgebäude von 1895 in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg gegründet. Mit einer schrittweisen, privat finanzierten Renovierung wurde der ursprüngliche Zustand der Räume wieder hergestellt und zwei große Tanzstudios und ein Café eingerichtet. 1996 kam die heutige Theaterhalle als Spielstätte hinzu. 2015 wurde der neue Saal 3 im Erdgeschoss als Studio für Produktionen und Kurse eröffnet, mit einem angrenzenden Pop-up Shop für Mode Labels.
Über die Tanzperformances
2Points & Human Intermittents: A Journey`
2Points - ein Tanzstück von Stella Zannou
Eine magische Reise, in der Zeit und Raum durcheinander geraten. Das Bewusste und das Unbewusste, das Vergangene und die Gegenwart verschmelzen miteinander. Erinnerungen, Wünsche, Hoffnungen treffen aufeinander und die "2points" verweben sich so stark ineinander, dass sie zu einem Ganzen werden. Die inneren Körperkräfte, die jeder Mensch in sich entdecken und weiterentwickeln muss, um stark zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen, bilden den Inhalt dieser Performance.
HUMAN INTERMITTENTS: A Journey - ein Solo von und mit Alexander Carrillo
Die Intimität des Privaten wird in den öffentlichen Raum überführt. Der Performer nimmt unterschiedliche Perspektiven, Lebensmomente und Situationen des menschlichen Seins wie politische Prozesse, Probleme und emotionale Zustände ein. Die Reise führt in den ganz privaten Bereich, der für Liebhaber und Geliebte reserviert ist.
Sind wir eine Möglichkeit der Veränderung? Haben wir einen Vertrauten? Wo ist die Frage? Wo liegt der Preis? Private Orte, geheime Gedanken, versteckte Gefühle, persönliche Erinnerungen... Herausgefordert von dem Konzept der Intimität begibt sich der Darsteller auf ein Improvisationstrip aus schmutzigen Gedanken und Erfahrungen.
Über die Künstler*innen
Stella Zannou und Alexander Carrillo
Stella Zannou arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin und lebt seit 2009 in Berlin. 2017 wird sie die Oper „Der Gambler“ für das Wien Operahaus choreographieren. Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreographin hat sie zahlreiche Preise erhalten, von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie bereits zweimal (2003 von Katja Werner, 2010 von Arnd Wesemann) für die Tänzerin des Jahres nominiert.
Alexander Carrillo ist ein kolumbianischer Künstler, wohnhaft in Berlin. Er ist Tänzer, Choreograph und Produzent. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Auseinandersetzung liegt in der Reflexion des 'hässlichen’ und grotesken des Menschen als Spiegel der Realität. Er hinterfragt die gängige Definition von 'Schönheit‘ und die Rolle des Zuschauers in den darstellenden Künsten. In seinen derzeitigen Arbeiten untersucht Alexander Carrillo den Einfluss indigener Traditionen und Bräuche auf die westliche Gesellschaft. Er entwickelt zudem offene Plattformen für Künstler unterschiedlichster Disziplinen in denen er das Publikum auf eine spontane und teilnehmenden Art in seine Arbeiten einbindet. So eröffnete er unter anderem das‚ DREIZIG Festival in Berlin und die weltweit gezeigte DASEIN Serie.