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- Musiktheater + gemeinsames Kochen+ Essen + Plaudern
- Wahrnehmung
- Film Noir
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Sa., 09.04.2022, 15:30
The Power of Plausch zu 'REVOX'
Ein musiktheatraler Film Noir, der auf das mysteriöse Verschwinden der Frau des Hollywood Filmemachers Paul Stiller zurückblickt. Nach der Vorstellung laden wir zum gemeinsamen Kochen, Essen und Plaudern ein : 'The Power of Plausch' ist ein Format vom FLUGWERK, entstanden im Rahmen unseres experimentellen Projektes "Wahrnehmungen".
Nach der Performance mit leerem Bauch und dem Kopf voller Fragen nach Hause gehen? Mit seinem Format 'The Power of Plausch' lädt das FLUGWERK Publikum und Künstler:innen ein, im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam zu Kochen und zu Plaudern. Über Schneidebretter und Kochtöpfe gebeugt, reflektieren wir das Gesehene in verschiedenen (Zubereitungs-)Schritten. Im Anschluss kommen wir in entspannter Atmosphäre und bei gutem Essen weiter ins Gespräch (Plauschen!) und lassen den Abend gemeinsam ausklingen.
Die Teilnahme an dem gemeinsamen Essen 'The Power of Plausch' ist für die Zuchauer:innen mit einem Ticket kostenlos. Wir bitten jedoch aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung unter karten@ackerstadtpalast.de.
Ticketkauf Online: 9-14 Euro
Tickets unter: https://bam-berlin.org/en/bam_2022_tickets/
Ablauf:
15.30 Vorstellung
16.45 The Power of Plausch
Karten-Online: Karten online bestellen
Karten per E-Mail: karten(at)ackerstadtpalast.de
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Sa., 09.04.2022, 15:30
Über den Veranstaltungsort
Acker Stadt Palast
Der Acker Stadt Palast, Spielstätte des eingetragenen Vereins Freie Bühne Mitte, wurde 2012 von einem Kollektiv gegründet und versteht sich als Förderer der freien Szene mit einem besonderen Fokus auf der Begegnung von Neuer Musik und zeitgenössischem Tanz. Das Haus, in dem sich der Acker Stadt Palast befindet, hat eine spezielle Geschichte. Es gehört zum Wohn- und Kulturprojekt Schokoladen und wurde als solches in den 90er Jahren besetzt. Trotz oder wegen der schweren Zeiten, als man sich gegen „Investoren und Eigentümer“ hatte durchsetzen müssen, konnte es unter diesen Bedingungen zu dem freigeistigen Kulturraum werden, der es heute ist.
www.ackerstadtpalast.de
Über das Stück
Revox
Paul Stiller, noch heute bloß einer Minderheit von Filmenthusiast:innen bekannt, prägte als Tontechniker über fünfzig Jahre die Klang- und Geräuschkulisse Hollywoods. Unaufgeklärt bis heute ist das mysteriöse Verschwinden seiner Frau, das 1954 die Zeitungen füllte. Anläßlich der Stiller-Retrospektive 2016 am Los Angeles County Museum of Art erhielt das Schweizer Collectif Barbare die Genehmigung zur Sichtung von Dokumenten aus Stillers Nachlass. Es förderte Aufschlüsse zutage, die zu komplett neuem Denken in diesem Kriminalfall herausfordern.
REVOX ist ein musiktheatraler Film Noir. Das Publikum trägt Kopfhörer. Die Aufführung spielt mit der Tontäuschung binauraler Mikrofone. Zum Leben erwacht dabei das hollywoodwürdige Set von Stillers bis ins Detail naturalistisch ausgestaltetem Arbeitszimmer. Und wie es weder Stiller noch seine Retrospektive in Los Angeles je gab, sind es Phantome nur, die die Bühne bevölkern. Eine berauschende und vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Körperlichkeit im Theaters und dem Verschwinden des Menschen im virtuellen Raum.
Über die Künstler:innen
Collectif Barbare
Das 2006 gegründete Collectif barbare setzt sich zusammen aus professionellen Musiker:innen, Performer:innen und multimedialen Künstler:innen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Leiterin des Collectifs ist Astride Schlaefli. Das Collectif barbare versteht sich als flexibles Ensemble, das in seinen Projekten die Begriffe Neues Musiktheater, Performance und Installation verhandelt. Im Zentrum der Arbeiten von Collectif Barbare steht die Musik und die Erforschung der condition humaine.
Das Collectif barbare setzt sich zum Ziel Begriffe wie „Vernunft“, „Zivilisation“ oder „Moral“ mit theatralen Mitteln zu ergründen. Die Projekte sollen Raum für poetische, genaue oder verschobene Bilder schaffen. Collectif barbare macht Projekte, die den Zuschauer:innen emotional einen Spiegel vorhalten in dem sie sich immer wieder selbst erkennen können.