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Fr., 09.05.2014, 19:00
Tischgesellschaft zu 'Abendliche Tänze' von Christoph Winkler
Die neue Arbeit von Christoph Winkler, beschäftigt sich mit dem Prozess des Erinnerns. Der Abend wird durch ein Vorgespräch mit seinem creative consultant Mirko Winkel eingeführt und klingt nach der Vorstellung mit einem Publikumsgespräch, moderiert von Franziska Werner (Künstlerische Leiterin der Sophiensaele) an der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck aus.
Die neue Arbeit von Christoph Winkler wird mit einem Vortrag von Mirko Winkel eingeführt. Mirko Winkel hat selbst als creative consultant am Stück mitgewirkt. Nach der Vorstellung begrüßt Sie Franziska Werner, die künstlerische Leiterin der Sophiensaele, im Foyer. Der Abend geht weiter, mit einem von ihr moderierten Publikumsgespräch, auch Tischgesellschaft genannt, und setzt die 100jährige Tradition des Hauses als Begegnungsstätte fort. Hier treffen sich nach der Aufführung KünstlerInnen und Publikum, um gemeinsam zu diskutieren. An der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck ist Zeit für Fragen und Antworten, Austausch und Kennenlernen, Diskussionen und Herleitungen, Beobachtungen, Beschimpfungen und Ausblicke.
Die Tickets für die Aufführung (14/9 Euro) sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Teilnahme am Vortrag und am Publikumsgespräch ist kostenlos.
Ablauf:
19:00 Vortrag
20:00 Aufführung
im Anschluss an die Vorstellung: Tischgesellschaft
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Fr., 09.05.2014, 19:00
Über den Veranstaltungsort:
Die Sophiensaele
Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.
Über 'Abendliche Tanze':
Ein Stück über den Prozess des Erinnerns jenseits von Rekonstruktion.
Ein Titel, drei Choreografien: das Stück beschäftigt sich mit dem Prozess des Erinnerns an die gleichnamigen Stücke von Mary Wigman und Tom Schilling. Als Fortschreibung dieser Arbeiten entwickelt er in Zusammenarbeit mit einem internationalen Cast an TänzerInnen eine dritte Version des Stückes, die seiner eigenen, subjektiven Logik folgt und diese im Stück offenlegt. Gesucht wird nach Formen der künstlerischen Auseinandersetzung mit historischen Werken jenseits von Rekonstruktion: Erinnerung als aktiver Versuch, die Welt neu zu sehen.
Über den Choreograf:
Christoph Winkler
Christoph Winkler trainierte als Jugendlicher Kampfsport und Break-Dance bevor er zur Ausbildung an die Staatliche Ballettschule Berlin delegiert wurde. Er tanzte in Videoproduktionen für MTV und trat als Performer in Underground-Technoclubs auf. Danach studierte er Choreographie und gründete ein Label für experimentelle Musik. Nach dem Studium entschied sich Christoph Winkler 1998 als freischaffender Choreograph in Berlin zu arbeiten. Er wurde schon früh von der Kritik für seinen innovativen Tanzstil und minimalistischen, streng komponierten, diskursiven Tanzdramen wahrgenommen. Wichtig ist ihm solche Themen für den Tanz zu finden, die ganz innerhalb dieser Kunstform stehen, aber darüber hinaus auf momentan in der Gesellschaft stattfindende Diskurse hinweisen.