— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Performance + Nachgespräch
- Feminismus
- Body Positivity
- Essen
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Sa., 18.04.2020, 20:00
Tischgesellschaft zu 'Fressen' – FÄLLT AUS!
Henrike Iglesias geben in einem informellen Nachgespräch bei Salzgebäck und Wein einen Einblick in ihre Arbeit "FRESSEN", die sich provokativ und unterhaltsam mit stereotypen Geschlechterrollen rund um das Thema Essen auseinandersetzt.
Die Publikumsgespräche in den Sophiensælen setzen die 100jährige Tradition des Hauses als Begegnungsort fort: Hier treffen sich Künstler*innen und Publikum, um gemeinsam zu diskutieren. An der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck ist Zeit für Fragen und Antworten, Austausch und Kennenlernen, Diskussionen und Herleitungen, Beobachtungen und Ausblicke.
Die Tickets für die Vorstellungen (15/10€) sind online und an der Theaterkasse erhältlich.
Die Teilnahme am Publikumsgespräch ist kostenlos.
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Sa., 18.04.2020, 20:00
Über den Veranstaltungsort
Sophiensæle
Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.
Über das Stück
Über die Performance
„Männer“ essen Steaks. Sie trinken herbe Biere. Sie rülpsen. Sie benutzen keine Servietten. Sie haben Kohldampf. „Frauen“ hingegen. „Frauen“ essen einen bunten Salat. Sie möchten nur ein kleines Stück vom Kuchen. Sie machen Low-Carb. Sie sind schon total satt. Sie hungern. „Frauen“ kochen, „Männer“ essen. Es zeigt sich: Lots of Sexism in our Schnitzel! Henrike Iglesias sagt: Bullshit! Wir haben Hunger und wir fressen! In einer Kochshow mit Glitzervorhang, Designerküche und einer übergroßen, vampiresken Venusfliegenfalle tischen die Performerinnen die gesellschaftliche Obsession namens Essen auf, und verschlingen dabei, was sich ihnen in den Weg stellt. „Wie ein ausgestreckter Mittelfinger: Es ist ein szenisches Manifest gegen Bodyshaming und gegen alle, die sich dessen jemals schuldig gemacht haben.“ (nachtkritik.de)
Über das Theaterkollektiv
Henrike Iglesias
HENRIKE IGLESIAS ist ein queerfeministisches Theaterkollektiv based in Berlin und Basel und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Ihr theatrales Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären über das Persönliche zum Politischen. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus explizit weiblichen* Perspektiven zu beleuchten. Sie treten gern als Feminist Killjoys, DJ Henrike Iglesias und als Internetuserinnen auf. Mit ihrem Debüt "Wir kommen nicht aus dem Showbiz (auch wenn man das vielleicht denken könnte)" gewannen sie 2013 den Publikumspreis beim 100° Berlin Festival. Seitdem zeigten sie in den Sophiensælen "I can be your hero baby" (2014), "Erotische Außenreinigung Ihres PWKs ohne Trocknung oder: Car Wash" (2014), "GRRRRRL" (2016), das serielle Workshop-Format "ACADEMY" (seit 2017) und den feministischen live-Porno "OH MY" (2018).