— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Musik-Tanztheater
- Tschechow
- Drei Schwestern
- Down-Syndrom
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Fr., 28.11.2014, 20:00
Tischgesellschaft zu 'Schwestern'
Frei inspiriert von Tschechows Drei Schwestern, spiegelt dieser Theaterabend die Situation von Menschen mit Down-Syndrom in einer literarischen Vorlage und fragt nach dem Wert des Lebens, nach dem Recht auf Zukunft und Selbstbestimmung – Themen, über die gern nach der Vorstellung an der langen Foyertafel mit den Künstlern weiter diskutiert werden kann.
Nach der Vorstellung begrüßt Sie die künstlerische Leitung der Sophiensaele im Foyer zu einem Publikumsgespräch. Mit den Publikumsgesprächen, in den Sophiensaelen auch Tischgesellschaften genannt, wird die 100jährige Tradition des Hauses als Begegnungsstätte fortgesetzt. Hier treffen sich nach der Aufführung KünstlerInnen und Publikum, um gemeinsam das Gesehene zu diskutieren. An der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck ist Zeit für Fragen und Antworten, Austausch und Kennenlernen, Diskussionen und Herleitungen, Beobachtungen, Kritik und Ausblicke.
Die Tickets (10/15€) für die Aufführung sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Teilnahme an der Tischgesellschaft ist kostenlos, zur besseren Planung freuen wir uns über Ihre Anmeldung unter anmeldung(at)theaterscoutings-berlin.de .
(Kurzentschlossene sind stets auch ohne Anmeldung willkommen, allerdings ohne Garantie, dass es noch Platz gibt.)
Ablauf:
20:00 Aufführung
im Anschluss an die Vorstellung: Tischgesellschaft
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Fr., 28.11.2014, 20:00
Über den Veranstaltungsort:
die Sophiensæle
Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.
Über das Stück:
Schwestern
Die Schwestern sind ausgezogen, die Anderen das Fürchten zu lehren. Nele Winkler, Juliana Götze und Rita Seredßus, drei Schauspielerinnen mit Down-Syndrom, spielen und tanzen frei nach Motiven von Tschechows Drei Schwestern. Sie lassen keinen Zweifel daran, wie sie sich ihr Leben vorstellen. Ihre Sehnsüchte und Ziele, ihr Verhältnis zu anderen Menschen und ihrem eigenen Körper bilden die Grundlage dieser Arbeit. Im Schlepptau haben sie einzig ihre Kinderfrau Anfissa (Angela Winkler) und ihren Bruder Andrej (Tammo Winkler). Alles andere bleibt dort wo es hingehört: in der russischen Provinz.
Über den Regisseur:
Frank Krug
Frank Krug studierte Theaterwissenschaft in Bochum und Wien. Erste Regiearbeiten leistete er am Staatsschauspiel Dresden mit der Inszenierung Disney Killers von Philip Ridley und Elfriede Jelineks Raststätte oder sie machen’s alle. Für die Oper An chung-gun–fingerkuppen arbeitete er mit dem Komponisten Heinz Reber und dem Dramatiker Albert Ostermaier am Hebbel-Theater Berlin zusammen. Weitere Arbeiten waren unter anderem am Hebbel-Theater Berlin An sich – Bilder/Stille, Walking in the limits für die Berliner Festspiele, am Grand Théâtre Luxembourg, beim Zürcher Theaterspektakel, beim Festival La Bâtie Genf oder Lilith's Return im Radialsystem.