— Kann nicht mehr besucht werden —
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- Performance + Gespräch
- Postkolonialismus
- Humor
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Fr., 18.09.2015, 19:30
Tischgesellschaft zu THEM AND US
In diesem „folkolonialen“ Spektakel entwickeln die Darsteller auf humorvolle Weise eine Umschreibung der anthropologischen Sicht der Deutschen auf die ehemalige Kolonie Deutsch-Samoa. Gesprächsbedarf dazu kann nach der Vorstellung im Foyer befriedigt werden.
Nach der Vorstellung begrüßt Sie die künstlerische Leitung der Sophiensaele im Foyer zu einem Publikumsgespräch. Mit den Publikumsgesprächen, in den Sophiensaelen auch Tischgesellschaften genannt, wird die 100jährige Tradition des Hauses als Begegnungsstätte fortgesetzt. Hier treffen sich nach der Aufführung KünstlerInnen und Publikum, um gemeinsam das Gesehene zu diskutieren. An der langen Foyertafel mit Wein und Salzgebäck ist Zeit für Fragen und Antworten, Austausch und Kennenlernen, Diskussionen und Herleitungen, Beobachtungen, Kritik und Ausblicke.
Die Tickets (9/14€) für die Aufführung sind an der Theaterkasse erhältlich. Die Teilnahme an der Tischgesellschaft ist kostenlos, zur besseren Planung freuen wir uns über Ihre Anmeldung unter reservierung(at)theaterscoutings-berlin.de. (Kurzentschlossene sind stets auch ohne Anmeldung willkommen, allerdings ohne Garantie, dass es noch Platz gibt.)
Ablauf:
19:30 Aufführung
im Anschluss an die Vorstellung: Tischgesellschaft
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Fr., 18.09.2015, 19:30
Über den Veranstaltungsort:
die Sophiensæle
Die Sophiensæle sind einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren. Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog.
www.sophiensaele.com
Über das Stück:
THEM AND US
Die Samoaner sind wieder da! Ein Jahrhundert nachdem sie in deutschen Zoos unter dem Motto „Unsere neuen Landsleute“ ausgestellt wurden, kehren drei von ihnen zurück. Die Tänzer Malili, Lafaele und Paul studieren heute die Kultur und Gebräuche ihrer Weißen Brüder und Schwestern und stoßen dabei auf merkwürdige Verbindungen zwischen den Kulturen. In einem folkolonialen Spektakel entwickeln die Darsteller auf humorvolle Weise eine Umschreibung der anthropologischen Sicht der Deutschen auf die ehemalige Kolonie Deutsch-Samoa.
Über die künstlerische Leitung:
Jochen Roller, mit Yuki Kithara
Jochen Roller, geboren 1971 in West-Berlin, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Choreografie am Laban Centre in London. Er choreografierte bisher über 50 Arbeiten für Bühnen, Galerien, Mode und Film. Seine Bühnenproduktionen touren in Europa, Nahost, Asien und in der Pazifikregion. Sein Stück „Trachtenbummler“ hatte 2013 Premiere im Rahmen des Festivals Tanz im August. Jochen war Jury-Mitglied der Tanzplattform 2010 und der Studienstiftung des Deutschen Volkes 2011 und 2012. Seit 2004 steht Jochen Roller auf der Liste der wichtigsten deutschen Choreografen des Goethe-Instituts.
www.jochenroller.de